Wesentlich bei der Arbeit in unserer Autismus Therapie ist die Fähigkeiten des Einzelnen zu stärken und zu fördern. Dafür bieten wir auf unserer Hofanlage verschiedene Handlungsfelder an, die zum einen die Stärken entdecken lassen und zum anderen als Motivator fungieren. Beispiele dafür sind die Werkstatt für den künstlerischen Bereich, der Seminarraum für das Trainieren von lebenspraktischen Tätigkeiten und unsere Tiere, die wir in der Autismus-Therapie einsetzen, um u.a. soziale, kommunikative und sprachliche Kompetenzen zu fördern. Durch die Fokussierung auf die Ressourcen findet ein zunehmender Abbau von Stereotypien und negativen Verhaltensweisen statt.
Im Folgenden stellen wir einige Methoden vor, die uns in der Autismus Therapie wichtig sind:
TEACCH (Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children) nach Anne Häußler.
Wichtige Strukturen und Abläufe werden durch individuelle Piktogramme, Bilder und Farben verdeutlicht, um Vorhersehbarkeit und Sicherheit im Alltag aufzubauen.
Handlungsmotivation nach KAHM
Dieses Konzept bezieht sich auf die Förderung der intrinsischen Motivation zur Handlungsbereitschaft. Es vermittelt Strategien und Ansätze, um Menschen dabei zu unterstützen, eine innere Motivation für bestimmte Handlungen zu entwickeln und aufrecht zu halten. Die intrinsische Motivation ist wie ein innerer Motor, der zudem auch Lebensfreude schafft.
Systemische Beratung & Elternarbeit
Die systemische Sichtweise ist uns in der Arbeit sehr wichtig, da wir stets einen Transfer in die Lebenswelt der betroffenen Kinder und Jugendlichen herstellen möchten. Regelmäßige Elterngespräche unterstützen bei der Umsetzung.
Weitergehende Methoden sind die Wahrnehmungsförderung, das Sozialtraining, Training mithilfe von Rollenspielen, Training von lebenspraktischen Tätigkeiten, Umgang mit Emotionen, etc.